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CORONA-VIRUS

Aktuelle Massnahmen
Seit dem 15. März 2020, 05.00 Uhr hat der EuroAirport die am 14. März 2020, abends, vom französischen Premierminister beschlossenen verstärkten Massnahmen gegen das Corona-Virus umgesetzt. Infolgedessen sind die Restaurants und Shops geschlossen. Seit dem 19. März 2020 haben bis auf wenige Ausnahmen auch die Take Away-Betriebe und Kioske den Betrieb eingestellt.

Seit dem 16. März 2020, 08.00 Uhr führt Deutschland wieder Kontrollen an den Binnengrenzen zu Österreich, der Schweiz, Frankreich, Luxemburg und Dänemark durch. Reisende ohne triftigen Reisegrund dürfen an den benannten Grenzen nicht mehr einreisen. Nicht zwingend notwendige Reisen sollen unbedingt unterlassen werden.

Der Schweizer Bundesrat hat entschieden, dass ab dem 17. März 2020, 00.00 Uhr die Grenzen zu allen Nachbarstaaten kontrolliert werden. Es gelten Einreiseverbote mit Ausnahmen für Personen mit Schweizer Bürgerrecht, Personen mit einem Aufenthaltstitel in der Schweiz sowie Personen, die aus beruflichen Gründen in die Schweiz reisen müssen. Per 17. März 2020, 12.00 Uhr traten zudem in Frankreich verschärfte Massnahmen in Kraft. Die Einwohner sind aufgerufen zuhause zu bleiben. 

Die europäische Union hat die Wiedereinführung der Grenzkontrollen an den Schengen-Aussengrenzen beschlossen. Seit 19. März 2020, 09.00 Uhr, werden im EuroAirport alle Nicht-Schengen-Angehörigen kontrolliert. Die Einreise ist weiterhin möglich für Bürgerinnen und Bürger der EU, der weiteren Schengen-Staaten wie der Schweiz, Grossbritanniens sowie Personen, die in diesen Staaten Wohnsitz haben.


Bisherige Massnahmen
Die Flughafenleitung verfolgt die Lageentwicklung aufmerksam. Sie ist in engem Kontakt mit den Gesundheitsbehörden der Schweiz (BAG) und Frankreichs (ARS). Der Schutz der auf dem Flughafen verkehrenden Personen hat oberste Priorität. Die von den zuständigen staatlichen Behörden vorgeschriebenen Massnahmen werden gemäss den Vorgaben umgesetzt und die Dispositive der Situation laufend angepasst.

Seit dem 10. März 2020 wurde auch eine flughafeninterne «Task Force » gegründet, welche alle für den Betrieb wichtigen Abteilungen täglich zusammenbringt. Zusätzlich gibt es regelmässige Sitzungen mit allen wichtigen Partnern und Unternehmen am Flughafenstandort. Somit wird die aktuelle Lage ständig beobachtet, Massnahmen gemeinsam evaluiert, wo nötig angepasst und mit den zuständigen Behörden koordiniert.

Im Sinne der Sensibilisierung werden die Passagiere generell mittels Flyer, Informationsplakaten und Bildschirmanzeigen über die Symptome der Krankheit, die zu treffenden Massnahmen sowie die Empfehlungen der Gesundheitsbehörden informiert. Seit Ende Februar werden einreisende Passagiere bei der Ankunft zusätzlich durch Lautsprecheransagen auf die verstärkten Massnahmen aufmerksam gemacht.

Hinzu kommen seit Anfang März 2020 verstärkte hygienische Massnahmen. Die Reinigungsschichten werden deutlich verstärkt. Stark benutzte Flächen beispielsweise Rolltreppenbänder, Fahrstuhlknöpfe, Türklinken und Toiletten, werden häufiger mit Desinfektionsmittel geputzt.


Auswirkungen auf den Flughafenbetrieb
Seit Anfang März 2020 ist das Passagieraufkommen am EuroAirport massiv zurückgegangen. Täglich passen die Airlines ihren Flugplan situativ an und annullieren Frequenzen infolge eines Nachfragerückgangs oder aufgrund von behördlichen Entscheiden. Hinzu kommt, dass Passagiere selbst entscheiden, ihren Flug nicht anzutreten.

Der Zugang für Mitarbeitende zum EuroAirport ist weiterhin gewährleistet. Es ist allerdings mit verschärften Kontrollen an den Grenzen zu Deutschland und der Schweiz zu rechnen. Daher ist ein Nachweis für die Notwendigkeit des Grenzübertritts mitzuführen, die bei den jeweiligen Dienstchefs erhältlich sind.