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Luftverkehr und Umwelt

Aktive Politik zur Verminderung der Umweltbelastung

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Der Flughafen ist sich bewusst, dass ein längerfristiger und nachhaltiger Betrieb nur möglich ist, wenn auch die Umweltbelastung kontrolliert und in Grenzen gehalten werden kann. Er hat daher bereits 1996 auf freiwilliger Basis und mit dem Einbezug einer aus den interessierten Kreisen gebildeten trinationalen Arbeitsgruppe eine wegweisende Umwelt-Charta geschaffen. Er hat sich darin zu einer ganzen Reihe von Massnahmen zur Verbesserung der Umweltbelastung verpflichtet. Diese Massnahmen sind seither zum grossen Teil umgesetzt worden.

Zu den Massnahmen im Bereich Lärm gehören insbesondere die zeitlichen Einschränkungen der Flugbetriebszeiten, die Überwachung des Fluglärms und der Pisten- und Luftraumbenützung mit dem Umweltüberwachungssystem CIEMAS, die differenzierten Tarifmassnahmen sowie der Bau des Lärmschutzhangars für die Motorentests.

Eine echte Umweltpolitik darf sich indessen nicht auf den Lärm beschränken, sondern sie muss auch die Belastung der Boden-, Luft- und Wasserqualität unter Kontrolle halten und soweit wie technisch und wirtschaftlich möglich und sinnvoll begrenzen.

Deshalb hat der Flughafen immer wieder in diesen Bereichen investiert. Dazu gehören insbesondere der Bau der modernen Heizzentralen und der Wärme-Kraft-Kopplungsanlage, die Vorbehandlungsanlage für die industriellen Abwässer und die Einführung eines modernen Abfallentsorgungskonzeptes.

In ihrer Gesamtheit bilden diese Massnahmen ein anspruchsvolles Umweltprogramm, das der Flughafen konsequent fortzusetzen gedenkt.

Strenge Kontrollen

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Nicht nur der Flugverkehr allein, sondern auch zahlreiche Service- und Wartungsarbeiten verursachen Lärm und Schadstoffemissionen. Der Flughafen unterliegt deshalb einer strengen Gesetzgebung und der Aufsicht durch die zuständigen Behörden. Regelmässige Kontrollen durch die Abteilung Umwelt und die Überwachung mit geeigneten Sensoren gewährleisten die Einhaltung der entsprechenden Bestimmungen.

Aktive und transparente Information

Während die Wirtschaft und die Fluggäste aus der Region als Benützer des Flughafens hauptsächlich von den Vorteilen des Flugverkehrs profitieren, sind in erster Linie die Anwohner rund um den Flughafen den mit dem Betrieb verbundenen Umweltbelastungen ausgesetzt.

Der Flughafen muss daher neben den materiellen Anstrengungen zum Schutz der Umwelt mit den geeigneten Mitteln den gegenseitigen Informationsaustausch sicherstellen.

Zu diesem Zweck veröffentlicht er die quartalsweise erscheinenden Umwelt-Bulletins und stellt weitere Informationen auf seiner Internet-Hompage zur Verfügung. Zudem ist der Flughafen Mitglied der drei offiziellen Umwelt-Kommissionen: der französischen Commission Consultative de l’Environnement, der Fluglärmkommission der beiden Kantone Basel Stadt und Landschaft, sowie der tripartiten Umweltkommission, in der aus allen drei Anrainerstaaten gleichberechtigte Delegationen der Politik, der Wirtschaft und der Bevölkerung vertreten sind.

Seit kurzem stellt der EuroAirport zudem zwei neue Online-Tools zur Verfügung: 

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Mit TraVis können die Flugspuren und Lärmdaten von an- und abfliegenden Flugzeugen am Flughafen Basel-Mulhouse online verfolgt werden.

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Screenshot Webreporting

Statistiken zu Lärm und Flugbewegungen finden Sie im WebReporting.